Hallo,
ich auch mal mit einem Problem und zwar einem alt bekannten, nämlich der Port-Überwachung in Outlook 2013 (Office 365).
Seit Wochen versuche ich, das Problem zu klären, warum bei Betätigen von "Senden/Empfangen" in meinem Outlook 2013 immer am Schluss die Meldung ausgegeben wird:
Fehler (0x800CCC1A) beim Ausführen der Aufgabe "x.xxxxxxx@online.de - Nachrichten werden empfangen": "Ihr Server unterstützt nicht den angegebene Verbindungsverschlüsselungstyp. Versuchen Sie, die Verschlüsselungsmethode zu ändern. Wenden Sie sich an Ihren Serveradministrator oder Internetdienstanbieter für weitere Unterstützung."
Die Fehlermeldung wird offenbar durch das Norton-Produkt ausgelöst, genau wie in einem anderen Fall im Answers-Forum von Microsoft, wo G-Data an dem Problem schuld war. Wenn ich die Mail-Scannerei in NS ausschalte, ist das Problem behoben.
Ich habe insgesamt 7 POP3-Konten und 3 IMAP-Konten eingerichtet.
Ausschließlich für das genannte Konto wird die Meldung ausgegeben, jedoch nicht immer.
Klicke ich gleich nach Abschluss von Senden/Empfangen noch mal auf die Schaltfläche, kommt am Ende die Meldung nicht mehr.
Warte ich mehrere Minuten, erscheint sie am Ende des nächsten Scans wieder.
Und warum nur bei diesem einen Konto?
Warum nicht auch bei T-Online?
Unter "NS - Einstellungen - Antivirus - Scan und Risiken" ist unter E-Mail-Antivirusscan eingehende und ausgehende Mails aktiviert.
Unter "NS - Einstellungen - Antivirus - Scan und Risiken - Geschützte Ports" ist für POP3 nur Port 25 und für SMTP nur Port 110 gelistet, immer noch, genau wie vor Jahren schon.
Möchte ich dort die jetzt gültigen Ports für POP3 = 995 und SMTP = 587 hinzufügen, wird das geblockt, weil "dieser Port von Programmen genutzt wird, die nicht zu unterstützten E-Mail-Programmen gehören."
Allmählich nervt es mich etwas, dass Norton das voll ignoriert, dass seit einiger Zeit nun ja schon Mails in Deutschland ausschließlich über geschützte Ports übertragen werden dürfen. Dafür nutzen die Provider für POP3 den Port 995 und für SMTP bei 1&1 den Port 587 und T-Online 465.
Auf der Hilfe-Seite von Norton steht:
Geschützte Ports
Mit der Option "Geschützte Ports" können Sie das Norton-Produkt zum Schutz des POP3-Ports für eingehende und des SMTP-Ports für ausgehende E-Mails konfigurieren.
Das Norton-Produkt überwacht automatisch die Standard-Ports für POP3 und SMTP, um das E-Mail-Programm vor Viren und anderen Sicherheitsbedrohungen zu schützen.
Das Norton-Produkt unterstützt alle E-Mail-Konten, die die Kommunikationsprotokolle POP3 oder SMTP (ohne SSL) nutzen. Mit SSL verschlüsselte E-Mail-Ports werden nicht unterstützt. Das Norton-Produkt scannt außerdem alle ein- und ausgehenden E-Mails.
Das ist ignorant von Norton, da die Provider keine ungeschützte Kommunikation für Mals mehr zulassen.
Insbesondere der letzte Absatz ist absolut missverständlich formuliert.
Mit SSL verschlüsselte E-Mail-Ports werden also nicht unterstützt - trotzdem scannt das Norton-Produkt alle ein- und ausgehenden Mails?
Muss ich jetzt wirklich die Überwachung meiner Mailkonten abschalten, weil es Norton nicht gebacken bekommt, das endlich vernünftig anders zu regeln?
Und dann werden trotzdem die ein- und ausgehenden Mails gescannt? Wie das denn bitte?
Nebenbei bemerkt: SPAM-Überwachung für Mail-Accounts geht ja auch nach wie vor nicht.
Wozu bitte sind diese Funktionen in den Norton-Produkten denn dann über noch enthalten, wenn sie, wegen der Verschlüsselungspflicht, gar nicht mehr funktionieren können?
Ich wäre dankbar, wenn das Problem mal an Norton weitergeleitet werden würde.